Unter der Federführung der Projektbeauftragten zur Entwicklung des Damensports, Janina Jasper, konnte der SVSH den Landessportverband Schleswig-Holstein von der Projektidee zur Ausrichtung einer Zukunftswerkstatt im Rahmen des LSV Innovationsfonds überzeugen und wird damit in voller Höhe bezuschusst.
Anlass des Projektes sind umfangreiche Überlegungen zur Entwicklung des Squashsports in Bezug auf den Damenbereich. In den letzten 10 Jahren hat sich der Anteil an Frauen im SVSH nahezu halbiert, auf nationaler Ebene ist eine ähnliche Entwicklung zu verzeichnen. Teilweise kann dies durch die Auflösung von Vereinen, Mannschaften und Ligen erklärt werden. Dies berücksichtigt jedoch noch nicht die Ursache oder die gesellschaftliche Entwicklung.
Im Rahmen des Projektes, welches Corona-bedingt erst in 2021 stattfinden wird, sollen die Ursachen für die sinkenden Zahlen weiblicher Verbandsmitglieder durch unterschiedliche Maßnahmen ermittelt und hieraus Handlungsfelder abgeleitet werden. Der SVSH hat sich das Ziel gesetzt, Motivationen, Barrieren und Verbesserungspotentiale gemeinsam mit den Spielerinnen herauszuarbeiten und hierdurch Schlussfolgerungen über die genderspezifischen Anforderungen an den Spiel- und Trainingsbetrieb, sowie didaktische Anpassungen im Bereich der Förderung zu ermitteln.
Wir freuen uns im Besonderen darüber, dass der LSV im Rahmen des Innovationsfonds 2020 die Projektkosten in voller Höhe bezuschusst und somit die Handlungsnotwendigkeit in unserem Sport und den innovativen Projektansatz anerkennt. Die Zukunftswerkstatt ist als Kick-off Veranstaltung konzipiert, die Trainings-, Workshop- und Networking-Programmpunkte in einem partizipativen und ansprechenden Rahmen zusammenführt.
Bedingt durch die aktuelle Situation konnte bisher kein Termin festgelegt werden. Das Team um Projektleiterin Janina hofft jedoch, dass noch in diesem Frühjahr nachholen zu können.
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