Trainingsbetrieb in Schleswig-Holstein wieder möglich

Für den Squashsport war mit Beginn der Corona Krise Mitte März an einen Spielbetrieb nicht mehr zu denken. In der Konsequenz wurde die Saison 2019/2020 Anfang Mai für beendet erklärt. Über den endgültigen Auf- und Abstieg einzelner Mannschaften zwischen den Ligen im Nordverbund wird im Rahmen der Gestaltung der kommenden Saison kurzfristig entschieden.

Nichts desto trotz, kommt zumindest der Trainingsbetrieb langsam wieder in Fahrt. Alle Spieler im Verband fiebern einem Neustart entgegen, wobei noch viel Unsicherheit und Abstimmungsbedarf zwischen Vereinen und Anlagenbetreibern besteht.
Der Bargteheider Squashclub ist da bereits einen Schritt weiter und hat in Abstimmung mit dem Betreiber des Freizeitzentrums Lohe in Bargteheide Regeln für den Trainingsbetrieb aufgestellt um vorerst ausschließlich im Verein organisierten Spielerinnen und Spielern ab Montag dem 25.5. ein eingeschränktes Training für den BSC88 wieder zu ermöglichen.

Dies wird vom Verband begrüßt und mit Interesse beobachtet wie sich das in der Praxis bewährt. Gleichzeitig kann dies als Blaupause und Anregung für andere Vereine, auch in anderen Sportarten gelten.

Insbesondere wurden die Zugangsregeln und Trainingszeiten in Bargteheide so angepasst, dass beim Betreten der Anlage ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist und die Squashhalle jeweils nach vorheriger Anmeldung und nur für die zu den jeweiligen Trainingszeiten angemeldeten Mitgliedern zugänglich ist. Ein Aufenthalt vor den Courts ist nur den, für die zu den einzelnen Spielzeiten angemeldeten Spielern gestattet. Darüber hinaus hat jedes Mitglied im Voraus schriftlich die Einhaltung der Regeln zu bestätigen.

In Neumünster bei Squash Neumünster im TS Einfeld ist das Trainieren ebenfalls wieder möglich. Hobbyspieler*innen dürfen nur alleine oder mit Trainer*in auf den Court. Vereinsmitglieder dürfen auch unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen auch zu zweit trainieren. Auch beim Rendsburger Squash-Club laufen die Vorbereitungen und ein Konzept wird erarbeitet, da die Spielstätte Ende Mai wieder öffnet.

Auch wenn an ein herkömmliches Training nicht zu denken ist, steht dem organisierten Squashsport nichts mehr entgegen. Die Courts wurden in Felder und Korridore eingeteilt um während des Trainings die Abstandsregeln einhalten zu können. Jeweils maximal 2 Spieler können sich so gleichzeitig den Ball zuspielen oder die klassische Boast-Länge Übung durchführen. Ein Spiel nach Punkten ist nicht gestattet, da hier die Abstandsregeln nicht gewährleistet werden könnten. Natürlich wird sowohl der Zugang als auch alle Spielpaarungen an jedem Trainingstag dokumentiert um etwaige Infektionsketten nachvollziehen zu können.

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